Mitarbeiter/innen aus der Verwaltungen und öffentlichen Unternehmen, die mit Beschaffungen befasst sind, (z. B. Abteilung Einkauf und Beschaffung, Bau, Haushalt); Mitarbeiter/innen aus Unternehmen, die sich als Bieter um öffentliche Aufträge bewerben; Interessierte; Vorkenntnisse erwünscht
Seminarziel:
Das Vergaberecht ist eines der kompliziertesten Rechtsgebiete. Die zweite Stufe der Vergaberechtsform ist in Kraft und führt zu weiteren Änderungen.
Sie aktualisieren Ihr Fachwissen und erlangen Sicherheit im Umgang mit den neuen vergaberechtlichen Regeln. Aus der Sicht des Ausschreibenden werden die wichtigsten neuen Vorschriften dargestellt, um durch die Kenntnis der Probleme Fehler zu vermeiden.
Bitte geben Sie mit Ihrer Anmeldung die Schwerpunkte an, die Sie am meisten interessieren!
Seminarinhalt:
1. Überblick über die aktuellen Neuerungen der Vergaberechtsreform
Vorstellung der VOL/A, VOB/A und VOF
Umweltschutzaspekte im Vergaberecht
Berücksichtigung sozialer Aspekte bei der Bieterauswahl
Grenzen und Möglichkeiten der „Inhouse-Vergabe“
Berücksichtigung des Mittelstandschutzes
Rechtsschutz
2. Vergabevorbereitung
Anwendung der verschiedenen Vergabeverfahren
Aktuelle Rechtsprechung zur Ausschreibungspflicht bei Grundstücksveräußerungen der öffentlichen Hand
Dokumentationspflicht
3. Durchführung des Vergabeverfahrens
Wertungskriterien: rechtskonforme Auswahl, Pflicht zur Gewichtung
Umgang mit fehlerhaften Angeboten
Auswahl und Wertung der Angebote
Aufhebung der Ausschreibung
4. Teilnahme an der Ausschreibung
Inhaltliche und formelle Voraussetzungen
Aktuelle Rechtsprechung zu Problemen
5. Besonderheiten des neuen Vergaberechts
Projektantenbeteiligung
Nachunternehmereinsatz
Wettbewerblicher Dialog und Verhandlungsverfahren
Rahmenvereinbarungen
6. Rechtschutz nach neuem Vergaberecht
Rügeobliegenheiten
Umgang mit Bieterrügen durch den Auftraggeber
Vergabenachprüfungsverfahren und Beschwerdeverfahren
Rechtschutz: Möglichkeiten unterhalb der EU-Schwellenwerte