Das Seminar trägt dazu bei, Ihr Selbstmanagement auf dem Weg zur Resilienz erhöhen.
Teilnehmerkreis:
ist breit gefasst, da alle Menschen unabhängig von ihrer beruflichen Rolle, davon profitieren können
Seminarziele:
Ausgangspunkt für die Entwicklung des Resilienzkonzepts ist die Beobachtung, dass nicht alle Menschen, die widrigen Bedingungen ausgesetzt sind, Schaden nehmen. Etwa jeder dritte Mensch verfügt über so viel Widerstandsfähigkeit (Resilienz), dass er belastende Ereignisse und ungünstige Rahmenbedingungen gut verkraftet (vgl. Siegrist, 2010). Resilienz meint also die psychische und mentale Widerstandskraft und Flexibilität von Beschäftigten im Umgang mit steigenden beruflichen und privaten Anforderungen.
Insofern eignet sich dieses Modul in Ergänzung zu anderen Dialog-Modulen wie „Erkennen psychischer Belastungen“, „Einfügung eines BGM-Systems“, “Wertschätzend führen“ oder „Umgang mit Burnout von Mitarbeitern“ Es wird ein zweigleisiges Vorgehen empfohlen – Verändern der Rahmenbedingungen, soweit dies möglich ist und gleichzeitig Stärkung der inneren eigenen Widerstandsfähigkeit.
Ziel ist dabei, die eigene Resilienz zu stärken und
Kontakt zu sich selbst verbessern, Frühwarnzeichen wahrnehmen
Halt in eigener Kraft und Ruhe finden, Energiefass füllen
Sich innerlich klären (Werte, Rolle, fremde und eigene Antreiber)
Konstruktive Denkmuster nutzen
Umgang mit unangenehmen Emotionen verbessern, angenehme Emotionen bewusst hervorrufen
mit Krisensituationen aktiv umgehen, Anzahl verfügbarer Handlungsmöglichkeiten erhöhen
Grenzen setzen, Grenzen wahren, Grenzen öffnen - Aktiv Hilfe einholen
Krisenfestigkeit erhöhen
Seminarinhalt:
Einführung
Fahrplan und Resilienzmodell als roter Faden im Programm
Erfahrungen und Fragen der Teilnehmenden
Analyse der eigenen Resilienz durch die Teilnehmer
Überblick: Säulen der Resilienz und Schritte zu ihrer Stärkung (Reeivich & Shatté, 2003)
In Kontakt zu sich selbst und seinen Gedanken kommen
sich selbst wahrnehmen; Kurzinspektion der derzeitigen Situation im Hier und Jetzt, Achtsamkeitsübung
Gedanken beobachten in kritischen Situationen, Sammlung in Einzelarbeit
Kennenlernen destruktiver und konstruktiver Denkweisen
Denkfallen identifizieren und durch konstruktive Denkweisen ersetzen (gemeinsam am Beispiel, dann in KG an eigenen Situationen) + Fazit und Fragen in der Gruppe klären
Kennenlernen und Erproben verschiedener Techniken: Stop-Technik, Ressourcenbilder, positive Selbstinstruktion, Hinweise an einen Freund
Konstruktiver Umgang mit Krisen und Problemlösungskompetenz erhöhen
Vorgehen und Möglichkeiten
Erkennen bisher genutzter Fähigkeiten und Unterstützungswege
Fakten akzeptieren und kleine nächste Schritte gehen
Gefühle und Bedürfnisse erkennen und ansprechen
Akzeptieren von Gefühlen, sich selbst unterstützen und ermutigen, sich Hilfe holen
Angenehme Gefühle bewusst hervorrufen
Zehn Werkzeuge zur Steigerung des positiven Quotienten nach Fredrickson
Offenheit, innige, zwischenmenschliche Beziehungen, fünf gute Taten an einem Tag, für Ablenkung sorgen, gegen negative Gedanken argumentieren, Kraft tanken in der Natur, Stärken erkennen und nutzen, Achtsamkeitsmeditation, sich selbst akzeptieren , Dankbarkeit ritualisieren
Umsetzung in den Alltag fördern
Möglichkeiten der Reflexion installieren (Tagebuch, Gespräche, Gruppen)
Zielsetzung und Unterteilung in Teilschritte
Sich für erfolgreiche Umsetzung belohnen
Umgang mit Rückschritten und Hindernissen (Vorabimpfung)
Netz von Hilfe aufbauen und um Hilfe bitten
Wie das Selbstmanagement auf dem Weg zur Resilienz erhöht werden kann:
Gedanken klären und neu formulieren, Gedankenaustausch - Zuhören bei der Gedankenarbeit, Techniken der Umbewertung, Stop-Technik
Gefühle akzeptieren, Reflexion zu Botschaften der Gefühle, sinnvoller Umgang mit Ärger, Angst, Langeweile, Freude, Neugier, Dankbarkeit,
Verhalten: Entscheidungen auf der Basis von eigenen Werthaltungen, günstiges Entscheiden, Fallbearbeitung der Teilnehmenden
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