Verteilte Alarmsysteme - Grundlagen

Sie lernen die rechtlichen und technischen Anforderungen an Überwachung und Alarmtransfer auf Lichtrufanlagen und über IT-Netzwerke kennen. Die Unterschiede zwischen Informationssystem und verteilten Alarmsystemen mit Erstfehlersicherheit werden erläutert


Teilnehmerkreis m/w:
Technische Leiter Technische und Mitarbeiter aus Medizintechnik und IT-Abteilungen, Medizinproduktebeauftragte und -verantwortliche, Anwender; Pflegedienst-/Stationsleitungen, Ärzte; Qualitätsmanagement, Interessierte Mitarbeiter von Behörden und Unternehmen/Firmen im Bereich Patientenüberwachung

Das Thema:
Patienten im Krankenhaus werden in vielfältiger Form durch medizinisch technische Geräte überwacht, die bei kritischen Situationen optischen und akustischen Alarm geben, um Ärzte und Pflegekräfte zu informieren und zum Eingreifen zu veranlassen. Die Überwachung von Patienten nimmt ständig zu, indem Überwachungen und Alarmierungen nicht nur auf Intensivstationen sondern auch auf Normalstationen und in Funktionsbereichen durchgeführt werden.

Das Seminar stellt die grundlegenden Anforderungen des MPG, der MPBetreibV und der einschlägigen Normen wie DIN EN 60601-1-8, dem neuen Technical Report TR 80001-2-5:2014 u. a. an die Sicherheit der Überwachung von Patienten vor.
Sie lernen die rechtlichen und technischen Anforderungen an Überwachung und Alarmtransfer auf Lichtrufanlagen und über IT-Netzwerke kennen. Die Unterschiede zwischen Informationssystem und verteilten Alarmsystemen mit Erstfehlersicherheit werden erläutert. 
Sie erfahren, wie beispielhaft ein Risikomanagement aussehen kann, mit dem der Betreiber seiner Sorgfaltspflicht beim Betrieb vernetzter Medizinprodukte mit Lichtrufanlagen und IT-Netzwerken nachkommen kann.

Seminarinhalt:

  • Verteilte Alarmsysteme - Beispiele
  • Rechtliche und normative Grundlagen
    • Unterschied zwischen Informations- und Alarmsystem 
    • Umsetzung Projektmanagement
  • Praktische Beispiele
    •  Anbindung Heimbeatmungsgeräte an Rufanlagen
    • Weiterleitung auf Smartphones
  • Vorgehensweise Projektmanagement – Beispiel einer Technischen Dokumentation - Empfehlungen
  • Offene Fragen und Diskussion

Benötigte Arbeitsmittel (sind nicht Bestandteil der Seminarunterlagen):
MPG, MPBetreibV, DIN EN 80001 – TR 80001-2-5 DIN EN 60601-1-8, VDE 834 u. a

 

Termin / Ort:
Auf Anfrage